Donnerstag, 2. April 2015

Der Gjende und Oberhalb von Memurubu

Der Rest des Tages verläuft ruhig und beschaulich, einzig erwähnenswert ist lediglich der einzige Mückenangriff (oder genauer Stechfliegenangriff) der Tour – meine Hände leiden ganz ordentlich. Witziger weise juckt es tagsüber nicht. Dafür aber nachts, ich bilde mir ein das es erst einsetzt, wenn meine Hände im Schlafsack eine gewisse Temperatur erreichen. Liegt das vielleicht an den Enzymen? Eine Frage die wir uns beide nicht beantworten können.
Der nächste Tag beginnt mal wieder mit einer Menge Kondenz im Zelt, was unseren Aufbruch erheblich verzögert. Da wir aber eh nur bis in die Nähe von Gjendebu laufen wollen und das wirklich ein Katzensprung ist warten wir eben, bis die Schlafsäcke in der Morgensonne wieder völlig getrocknet sind und frühstücken in der Zeit bzw. bauen das Zelt ab.
Endgültig los geht es dann gegen späten Vormittag mit den Leuten von der Geo, so dass wir Gjendebu nach einer entspannten Talwanderung von vielleicht zwei Stunden am frühen Nachmittag erreichen. Unterwegs erschrecken ein Vielfraß und ich uns gegenseitig, so ein kleines Vieh kann tatsächlich eine gehörige Lautstärke erreichen. Unser Zeltplatz liegt vielleicht 500 Meter südlich der Fjaellhütte in einem Birkenwäldchen, wir nutzen den Nachmittag um in Richtung des Gjendetunga aufzusteigen, was für Nils den Vorteil des Handyempfangs bringt.
Ansonsten passiert nicht mehr viel, zum Abend schaffen wir es mal wieder Unmengen von Nahrung zu vernichten. Jetzt lohnt es sich auch das ich nach den Schwedenerfahrungen dafür eingesetzt habe, dass wir wirklich mehr als genug mitnehmen. Nur an den Müsliriegeln hätten wir vielleicht sparen können, die hängen uns beiden nämlich schon zum Hals heraus.
Heute morgen mal gegen 7 Uhr aufgewacht wie bei MyDays rabattcode einlösen, unerfreulicherweise haben wir wieder eine Menge Kondenz im Zelt, obwohl wir alle verfügbaren Lüfter offen hatten. Anscheinend gehen die Nachttemperaturen jetzt erheblich tiefer als zum Beginn unserer Tour. Das merken wir auch an unserer Ausrüstung, das Zelt ist von mit Raureif überzogen und das Wasser in unseren Trinkflaschen ist gefroren. Vielleicht ist es nicht die blödeste Idee diese in Zukunft im Innenzelt zu lagern.
Wieder einmal verzögert sich unser Aufbruch etwas da wir vorher noch die Schlafsäcke trocknen wollen. Erst gegen späten Vormittag hat sich die Sonne dann endgültig über die Berggipfel die den Gjende umgeben gekämpft, so dass die warmen Sonnenstrahlen die Penntüten trocknen. Das Wetter heute scheint gut zu werden, es ist kaum eine Wolke am Himmel und im Vergleich zu den letzten Tagen ist es recht warm. Nachdem wir dann endlich alles trocken verpackt haben geht es los, zunächst Richtung Memurubu am Gjende entlang wie bei gmbh miet24 wohnmobil.
Dann folgt ein mit Ketten abgesicherter Anstieg auf das Memurutunga. Dort wechseln sich dann kleine Hügel mit ebenen Passagen ab, zu das wir schnell voran kommen, obwohl wir öfter anhalten um das schöne Wetter und die tolle Aussicht zu genießen. Es finden sich zahlreiche Fotomotive und ganz viele Müsliriegel finden ein kurzes, aber bestimmungsgemäßes Ende.